Wie ihr vielleicht bereits gemerkt habt, ich stecke in einer “Blogkrise”. Blogposts kommen seit 2015 nicht mehr regelmäßig, stattdessen unternehme ich Experimente mit dem Blogdesign, mit welchem ich seit jeher mehr oder weniger unzufrieden bin. Überhaupt macht sich bei mir eine große Unzufriedenheit breit, was das Baby hier betrifft, ich will etwas ändern – ändern am Bloggen, an meinem Blogstil. Aber ich bekomme kein passendes, neues Konzept zusammen. Dabei, hatte Minnja denn jemals ein Konzept? Nein. Ich startete mein Blog vor über vier Jahren aus einer Laune heraus. Es sollte ein reiner Modeblog werden. Fotos entstanden vor dem Spiegel, Bildqualität war egal und auch, ob mein Kopf mit drauf war oder nicht. Das war vor beinahe 5 Jahren und ich frage mich gerade, ob man in der heutigen Zeit mit solchen Bildern überhaupt noch 10 Leser zusammen bekäme. Fast jeder Blogger ist heute bestens kameratechnisch ausgestattet und gibt sich große Mühe gute Bilder abzuliefern. Heute sind ansprechende Bilder das A & O in der Bloggerwelt. Aber zurück zu mir. Minnja war und ist ein Ein-Frau-Projekt. Hilfe oder Unterstützung hatte und habe ich hierbei nicht wirklich. Der Blog ist mein Hobby, meine Arbeit. Einen festen (und guten) Fotografen für mich gibt es nicht, dafür müssen ab und zu Freundinnen (die mit Fotografie absolut Null am Hut haben und sich jedes Mal maßlos überfordert fühlen), ein vorübergehender Nachbar oder der Freund (der allerdings in Hamburg wohnt, während ich die meiste Zeit in Köln bin) herhalten. Ihr merkt schon, professionell ist anders, wenn es darum geht Fotos von mir selbst zu bekommen. Für Home&Interior, Beauty-Posts, etc. kann ja immerhin ich zur Kamera greifen.
Mein Blog folgt keinem überlegten Konzept, hier ist nichts durchdacht. Nein. Minnja, das bin eben ich und die Dinge, die ich liebe! Ich kümmere mich um die Bilder, um die Bildbearbeitung (wahrscheinlich das Einzige, was ich richtig gut kann), um die Texte, Text-Ideen, ums Blog-Design (WP, HTML, CSS), das Blog-Hosting, SEO, etc. Ich versuche nicht, wenn mir mal wieder alles zu viel wird, neidisch auf die Bloggerinnen zu gucken, die zusammen mit Freund oder Freundin das Ding schaukeln. Mein Schicksal (nicht negativ gemeint!) war (oder ist?) es die Bloggerei allein zu regeln – eine Leidenschaft, sonst hätte ich niemals solange durchgehalten.
Zu lesen und zu sehen bekommt ihr als Leser von Minnja ausschließlich Inhalte, die mich begeistern. Etwas anderes möchte und kann ich euch Lesern nicht geben. Ich will nun nicht wieder das Thema breit treten, ob ein Blogpost nun bezahlt ist oder nicht. Und bei gesponserten Produkten braucht wirklich keiner mehr zu zweifeln, ob ich nun dahinter stehe. Etwas anderes, wäre geradezu lächerlich. Denn bei der hohen Anzahl an Produkten, welche ich pro Monat vorgeschlagen bekomme, ist Selektion oberstes Gebot. Ansonsten würde ich, überspitzt gesagt, jeden Tag über zehn verschiedene Cremes posten (und ich habe auch wenig Intention noch einen eBay-Shop zu eröffnen, da ich dafür keine Lager Kapazitäten habe. Geschweige denn, werde ich mir all den gesponserten Quatsch antun!). Aber falsches Thema. Geht es doch um eine aktuelle Blogkrise.
Dabei eröffnet sich doch die Frage, eben nicht weiter wie bisher zu machen. Wie wäre es mit einem festen Fotografen? Einem Konzept? Ich kann mir jemanden, der gut knipsen kann, nicht herzaubern. Aber ich werde mal Ausschau halten. Gut. Konzept? Nein, ich werde keines schreiben. Sei noch angemerkt, ich war und bin kein großer Schreiberling. Das Schreiben hat mich mit Sicherheit nicht zum Bloggen gebracht. Das war die Liebe zur Mode -& Beautywelt und die Tatsache mal frei mit Photoshop spielen zu können
Falls das nun aber wer liest und gerne fotografiert, der darf sich gerne bei mir melden. Falls das nun wer liest, der gerne bei Minnja mitmachen würde, der darf sich auch gerne melden. Und wenn wer gute Tipps für mich hat, bitte ebenfalls melden. Die Aufrufe sind ernst gemeint. Ich freue mich auf ehrliche Mails.
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