Wusstet ihr eigentlich, dass mein Blog in einer Mittagspause entstanden ist? Sicherlich nicht, denn ich habe es euch noch nicht erzählt. Ich war frustriert, denn mein neues Kleid, dass ich für unglaublich schick & trendy hielt – trugen doch (vor über 5 Jahren!) Sienna Miller und Kate Moos einen ähnlichen Look – erzielte kaum Aufmerksamkeit bei meinen Freunden. Überhaupt kam ich mir in meinem Umfeld vor wie eine Ausnahmeerscheinung, weil mich Mode interessierte. Zeitgleich entdeckte ich den Fashionblog einer Schweizerin und war positiv verwundert & erstaunt, welche Aufmerksamkeit ihr zuteil wurde, einfach nur weil sie ihre alltäglichen Looks online zeigte. Da entstand bei mir der Gedanke: Das kannst du auch. Ein paar Tage gab ich dem Gedanken zum Reifen und dann war klar: Das machst du auch. Und so meldete ich meinen ersten Blog an. Noch heute erinnere ich mich an den ersten Kommentar, den ich erheilt und an meine erste Leserin, die mir folgte. Für mich war es eine aufregende und tolle Anfangsphase. Den Schweizer Fashionblog, der mich inspirierte, selbst einen Blog anzufangen, gibt es leider nicht mehr. Aber ich halte nun schon über 5 Jahre durch. Sicherlich könnte ich um einiges konsequenter sein, was das Bloggen angeht. Im Laufe der Jahre hatte ich so einige Phasen des Rückzugs vom Bloggerleben, doch viele von euch blieben mir trotzdem treu und ich machte weiter. Aus meinem Fashionblog wurde ein persönlicher Lifestyleblog, der mal Zwischendurch ziemlich grafisch angehaucht war. Heute ist der Blog wieder sehr fashionlastig, eben back to the roots. Um ganz ehrlich zu sein: Ich hätte anfangs niemals gedacht, dass ich über 5 Jahre Bloggen durchhalte. Ich hätte aber auch niemals erahnt, welch teils spannendes Leben ich als Bloggerin führen werde und was für tolle Leute ich kennen lerne. Über die Jahre gesehen ist mein Blog mehr ein Prozess als eine übergroße Erfolgsstory. Den einen oder anderen Fauxpas habe ich mir auch geleistet. (But who cares? Nobody is perfect!) Doch ich bin zufrieden. Heute werden Blogger in der Öffentlichkeit ganz anders wahrgenommen. Wir sind nun wichtige Influencer und keine seltsame Randgruppe mehr. Damit bin ehrlich gesagt überfordert. Zwar poste ich nicht mehr eben mal in der Mittagspause, doch dem Blogger-Hype fühle ich mich nicht zugehörig. Ich bin immer noch eine Ausnahmeerscheinung, die bloggt, weil der Freundeskreis meine Vorlieben nur bedingt teilt. Auf meinem Blog kann ich mich ausleben: Fashion, schicke Accessoires, Interior-Favs, Beauty, Fotografie, einfach hübsche Dinge, die mein Herz höher schlagen lassen. Das ist oberflächlich für manche Leute, für mich ist es Lebenselixier.
My Look:
Nachdem sich herausstellte, dass mein neues Lieblingsarmband in Kombi mit der roten Tunika auf den Fotos keine Chance hat, ein Highlight zu werden, war ein sofortiger Outfitwechsel klar.
Ich schlüpfte in meine weiße Oversized Bluse und voilà, das Armband ist präsent und wird stolz gezeigt. Es handelt sich nämlich um ein Lederarmband mit echter Tahitiperle in AAA-Qualität und somit um einen kleinen Wunsch, der mir mit diesem Armband endlich in Erfüllung gegangen ist. Denn ich wollte schon lange solch eine exklusive Perle besitzen. Jetzt ist sie mein und ich freue mich so sehr.
Rote Tunika – Second Hand (ähnliche hier) / Leder-Leggings – Zara (ähnliche hier) / Lederarmband mit Tahitiperle – Luna Pearls
Fotografie: Thomas von Echromatique // *In Koop.
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