Ich bin der „Neue“ an Board von Minnja.de und unterstütze Claudia mit den Fotos für ihren Blog. Als Fotograf komme ich selber viel rum und kann von daher auch einiges berichten. Anfang März war ich bei einer Convention der „Masters of Wedding Photography“ in Amsterdam. Hier trafen sich knapp 200 Hochzeitsfotografen aus den Niederlanden, Belgien, Deutschland und auch Spanien. Neben super interessanten Gesprächen und Bildreportagen habe ich aber für Euch auch zwei Travel-Tips mitgebracht. Die Convention selber fand in dem in den post-industriellen Hallen „Westerunie“ statt, wo üblicherweise große Techno- und Acid-Partys gefeiert werden.
Die alten Beton- und Backsteinwänden boten dabei ihren ganz eigenen Charm. Die coole Location befindet sich auf dem Gelände der Westergasfabriek, einem ehemaligen Gaswerk, das heute ein angesagter kultureller Hotspot ist. Hier finden regelmäßig Techno- House- und Acid-Nächte und -Festivals statt. Die Westerunie ist groß und relativ zentral gelegen und liegt in einem wunderschönen Park, umgeben von vielen Cafés, Bars und Restaurants. Definitiv ein Besuch wert.
CityHub Amsterdam
Übernachtet habe ich während dieses Trips im CityHub Amsterdam, welches direkt neben dem alten, stillgelegten Strassenbahnwerk „DeHallen“ liegt. Wo früher Strassenbahnen gewartet wurden, findet man heute ein 4-Sterne-Hotel, ein Kino, sowie ein reiches Angebot an Streetfood-Ständen, kleinen Geschäften, Gallerien und ein gehobeneres Restaurant.
Wenn Ihr DeHallen betretet, so überraschen Euch die Gerüche der unterschiedlichen Food-Stände und hier gibt es wirklich alles, von vegetarisch, italienisch, mexikanisch, bis hin zu Sushi, Burger und Waffelständen – so wird wirklich jeder etwas für seinen Geschmack finden. Und alles wird mit Live-Musik oder dezenter Hintergrundmusik untermalt. Wirklich sehenswert.
Umso mehr passt das CityHub zu dieser hippen Location. Denn hier gibt es nicht Zimmer der üblichen Art, mehr Hostel als Hotel und eben sehr speziell. Die Zielgruppe vom CityHub sind mehr junge Leute oder Alternativ-Reisende. Wenn man eintrifft, dann registriert man sich an einem Terminal mit seiner Buchungsbestätigung und erhält ein Chip-Bändchen für das Handgelenk. Damit kann man im CityHub dann alles bedienen, angefangen bei den Tür-Schlössern, Schlafbereich, Bar, Kaffeemaschine, usw.
Das CityHub steht für Self-Service und Minimalismus, obwohl vorne am Tresen immer ein freundlicher Mitarbeiter steht, der einem stets zur Seite steht, wenn man Unterstützung benötigt. Die Schlaf“räume“ liegen in einer alten Lagerhalle und bestehen aus Containern, die jeweils zwei Schlafboxen beinhalten. Beim Checkin kann man dann entscheiden, ob man oben oder unten schlafen möchte. Die Box selber beinhaltet dann einen 140er Futton, einige Regale und Kleiderhaken, sowie einen Spiegel neben der Tür und ist komplett in weisser Optik mit Holzakzenten gehalten.
Neben dem Futton ist dann ein „Fenster“ zum Flur, was man per Jalousie blickdicht schließen kann. Weiterhin sind Lichtleisten neben der Matratze eingelassen und auf jeder Seite findet man eine Steckdose, sowie einen USB-Port zum Laden seines Handys etc. Des weiteren verfügt jede Box über zwei Lautsprecher auf Kopfhöhe die über Bluetooth mit dem Smartphone verbunden werden können. WLAN ist ebenfalls frei verfügbar und als kleines Highlight erhält jeder Gast ein so genanntes Mifi – damit kann man sich in Amsterdam bewegen und hat überall sein eigenes WLAN bei sich.
Bäder und WCs sind am Ende der Halle in ausreichender Anzahl vorhanden und sehr sauber und gepflegt. Es mutet ein wenig an wie eine Jugendherberge, hat aber dennoch genügend Privatsphäre. Insbesondere in den Kabinen bekommt man von seinen „Mitbewohnern“ nicht mehr mit, als in normalen Hotels – die Boxen sind sehr gut gegeneinander „isoliert“.
Insgesamt muss ich sagen, dass ich dort gut geschlafen habe und wahrscheinlich dort auch wieder übernachten würde, vor allem wegen der sehr zentralen Lage und dem sehr guten Preis/Leistung-Verhältnis.
Schreibe einen Kommentar