Am Bonner Rheinufer fanden wir einen wunderbares Plätzchen für unser Shooting. Bei über 30 Grad waren meine Freundin und ich sehr happy darüber, diese gemütliche, abgelegene Ecke am Rhein gefunden zu haben. Wir shooteten das Outfit, das ihr hier seht und dabei redeten wir über Gott und die Welt.
WTF, Leben?
An diesem Tag war ich froh darüber, dass der Ärger, der Schmerz und die Trauer über den Verlust geliebter Menschen, die ich im Winter verlor, schon fast in Vergessenheit geraten ist. Doch das Leben ist nun mal kein Wunschkonzert. Wenige Tage später stellten Ärzte bei meinem Vater einen Fleck auf der Lunge fest. Heute weiß man, dass es ein bösartiger Tumor war. Sein linker Lungenflügel sowie der linke Lymphknoten wurden letzte Woche entfernt. Ob noch eine Chemotherapie folgt, wird am Mittwoch entschieden. Wer also fragte, wo ich letzte Woche gesteckt habe: Ich reiste nach Frankfurt für Krankenbesuche. WTF, Leben? Was soll das? Ich möchte diese Fragen stellen, doch habe keinen Adressaten.
Einen guten Umgang mit dem wertvollen Leben finden
Zwangsweise beschäftige ich mich damit, wie das Leben so spielen kann. Meine Mutter wurde nur etwas über 60 Jahre jung. Mein Vater wird weiterleben, trotz der Diagnose, wird er dem Erdball noch einige Zeit erhalten bleiben. Darüber bin ich natürlich froh, doch das alles bringt mich zu meinem eigenen Leben und zu der Zeit, die ich hier habe.
Am Bonner Rheinufer
Langsam entwickle ich eine Vorstellung davon, warum Menschen, die dem Tod nahe waren, oft davon reden, nun intensiver zu leben. Ich stelle mir geradezu vorwurfsvoll Fragen bezüglich meines eigenem Leben. Warum habe ich so viel Zeit mit Unnötigen vergeudet (mal davon abgesehen auf verspätete Bahnen zu warten). Warum zwänge ich mich oft in dieses Wenn-Korsett (wenn ich mal…, dann…). Warum ich Menschen, die mir weh taten, mehr Beachtung gebe als wahren Freunden oder in diesem Moment mir. Warum liegt mein eigener Fokus so oft nicht auf mir selbst oder bei den Menschen, die mir gut tun, sondern auf Nonsens, der weder mir noch meinen Umfeld etwas bringt? Ich möchte bewusster leben. Das lerne ich gerade aus diesen Erfahrungen. Verschiebe dein Leben und dich nicht auf morgen. Alles was wir aufschieben, kann irgendwann verloren sein. Das möchte ich nicht!
Am Bonner Rheinufer // Persönliches über das Leben
Nun aber zurück ans Rheinufer und zu dem schönen Sommertag, den wir dort verbrachten. Eine XL-Tunika aus dem Kleiderschrank meiner Freundin tat ihr bestes als luftiges Kleid. In diesem heißen Sommer brauche ich geradezu luftige Kleidung, enge Kleidungsstücke dürfen gerne den Schrank mal genauer kennen lernen. Mein derzeitiges schickes Highlight sind die neuen EMU-Sandalen namens Dion⋆, die zur Zeit täglich (und im Post) meine Füße zieren. Wie findet ihr sie?
Hat dir der Beitrag „Am Rheinufer / Persönliches über das Leben “ gefallen? Weiterlesen:
Fashion: Zeige freie Schultern in Berlin.
Blogger Tipps: Erfolgreich vom Anfänger bis zum Profi.
Blogger Leben: 20 Fakten über mich
Fashion: 70s Vibes
⋆Werbung, da Markennennung und Verlinkung!
Schreibe einen Kommentar