Meine Reisetipps für Madeira und Funchal. Die kleine Schwester, die Trauminsel Santo Porto, habe ich euch bereits zeigen dürfen. Heute dreht sich alles um Madeira und die wunderschöne Stadt Funchal, deren Namen übrigens übersetzt „Fenchel“ bedeutet. Das Schönste am Reisen sind die Erlebnisse, die man währenddessen hat. Zu Hause angekommen, sind es die Erinnerungen, die man mitbringt. Meine Madeira-Erinnerungen bleiben unvergessen und ich freue mich darauf, sie heute mit euch zu teilen.
Madeira – Blumenparadies und Regenwald
Wir verbrachten leider nur 4 Tage auf der portugiesischen Atlantik-Insel. Das war definitiv zu kurz. Die Insel will erlebt werden und dafür solltet ihr mindestens eine Woche einplanen. Madeira war für mich eine kleine Traumreise, denn die Insel ist unglaublich abwechslungsreich und so ganz anders als die übrigen Mittelmeer- und Atlantik-Inseln, die ich bisher kannte. Madeira sprüht vor Grün, exotischen Pflanzen, Blumen und Bergen. Ganz ehrlich, ich fühlte mich ein klein wenig an Hawaii, Insel Kauaʻi, erinnert.
Die meiste Zeit verbrachten wir in Funchal, der Hauptstadt von Madeira, welche sich charmant über einen Hügel ausbreitet. Madeira ist vulkanischen Ursprungs und es ist grandios, heute die wild vom Atlantik umspülte Felsen- & Bergwelt zu beobachten.
Meine Reisetipps für Madeira und Funchal
Während unserer Tage lag zeitweise Nieselregen in der Luft und Wolken bedeckten die Bergspitzen. Das hatte etwas sehr magisches und gab eine Portion authentisches Regenwald-Feeling. Dennoch genossen wir tägliche Temperaturen über 20 Grad. Ein herrliches Wetter zum Wandern und um die Natur in sich aufzunehmen. Regenwald eben. Immer wieder versetzten uns Bananenwälder, üppige Palmen, Farne und andere exotische Pflanzen in Erstaunen. Die Vegetation auf Madeira ist unbeschreiblich schön.
Reisetipps für Madeira Funchal
Levada Walk
Die großartige Natur und die besten Ausblicke erlebt man auf Madeira während eines malerischen Walks entlang der Levadas. Das sind Wasserwege, die auf der ganzen Insel zu finden sind. So ein Walk gehört einfach zu einem Madeira-Besuch dazu! Einst wurden diese Wege geschaffen, um Regenwasser in den etwas kargeren Süden gelangen zu lassen.
Funchal – was zu tun in der Hauptstadt
Fuchal bietet viele Places-to-see. Gleich vorweg, die alte Hauptstraße Santa Maria ist ein Must-see. Hier reihen sich authentische Lokale und künstlerisch bemalte Türen nebeneinander. Einfach durchbummeln und staunen.
Die Festung São João Baptista inspizieren und von dort einen traumhaften Ausblick über die Hauptstadt genießen.
Für alle, die hoch hinaus wollen: Funchal bietet eine sehr moderne Gondelseilbahn. Erlebe Madeira von oben.
Mein absolut persönlicher Favorit war die „Sledge Car Experience“ .Fahrt, wie einst vor hundert Jahren, in einem traditionellen Korbschlitten zwei Kilometer die Straße hinab. Das ist Spaß pur! CNN meinte, dies sei „eine der aufregendsten Fahrten der Welt“. Ob sie das ist? Finde es heraus!
Stilsicher unterwegs sein geht ganz einfach: Mietet euch einen Rolls Royce (oder einen anderen Luxus-Oldtimer) von Madeira Garage und lasst euch chauffieren. Unser Royce-Modell, Corniche Cabrio, durfte schon im James Bond Film “Goldfinger” für Eindruck sorgen.
Ein Glas echten Madeirawein zu zweit bei Sonnenutergang genießen. Ein Traum!
Madeira – aber bitte mit Jeep
Am besten entdeckt man Madeira per Jeep. Unsere Tour mit Mountains Expedition brachte uns zu den coolsten Orten und zu den eindrucksvollsten Ecken im Nordosten Madeiras. Mit dabei: Die Steilküste zwischen Machico und Santana mit ihren dramatischen Klippen. Wir entdeckten schnuckelige Dörfer, Levadawege und geniale Aussichtspunkte. Unser Guide kannte Madeira wie kaum einer seine Westentasche. Die Tour war aufregend, informativ und genial. Nicht unerwähnt sollte ich die Route lassen, es ging über extrem steile Straßen, holprige Wege und etliche Schlaglöcher. Für etwas Nervenkitzel war gesorgt.
Aussichtspunkt Cabo Girão
Wer einen schwindelerregenden Blick über Madeira will und wem Seilbahn & Co nicht genug waren, der muss zum Aussichtspunkt Cabo Girão. Cabo Girão ist mit 580m die höchste Steilklippe Europas und die zweithöchste der Welt. Sicherlich könnt ihr euch vorstellen, die Aussicht von dort ist der Wahnsinn.
Gut Essen auf Madeira
Madeira ist yummy – also das Essen. Kein Wunder, direkt auf der Insel gedeihen köstliches Obst & Gemüse – und dies macht Vegetarier wie mich mehr als glücklich. Landestypisch könnt ihr gut im Restaurant Quinta Do Furão essen, das zu einem 4-Sterne-Hotel gehört. Hier hat es mir vorzüglich geschmeckt.
Ein absolutes Highlight auf Madeira ist das grandiose DC Atelier Restaurant, welches im Design Center von Nini Andrade Silva in Funchal zu finden ist. Nicht nur die Küche, auch das Ambiente ist erstklassig! Wir speisten abends mit einem sagenhaften Blick auf das Lichtermeer von Funchal. Für Feinschmecker und Designliebhaber ein Muss.
Und wie erlebt man die Küche von Madeira authentisch und hautnah? Ganz einfach mit der Cooking Experience! Die ganze Sache ist eine Idee der sympathischen Köchinnen Luísa und Lilliana. Gezwungen wirst du zu nichts. Du kannst bei der Zubereitung eines typischen Madeira-Gerichts zuschauen und viel lernen oder fleißig mitmachen. Jedenfalls können die beiden kochen – und Endergebnis schmeckte traumhaft gut.
Pressereise in sonniger Kooperation mit Visit Madeira. Meine Meinung ist davon unbeeindruckt.
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