Richtung Loire-Atlantique

Es ist ein typischer Herbsttag in Frankreich und wir nehmen Abschied von der Abtei und dem Fontevraud L’Hôtel. Mit dem Auto fahren wir Richtung Loire-Atlantique. Nach gut zwei Stunden kommen wir in der Ortschaft Ancenis an. Sie liegt im Département Loire-Atlantique in der Region Pays de la Loire.

Meine Aufmerksamkeit in Ancenis gehört sofort der Loire-Hängebrücke „Pont d’Ancenis“. Mit ihren 412 Metern Länge ist sie ein wahrer Blickfang. Wir spazieren etwas an der Loire entlang und bummeln durch die Stadt. Ancenis ist eine typische Loirestadt. Es gibt viele historische Bauwerke wie das Schloss, die Kirche Saint-Pierre sowie viele Weinkellereien. Im Städtchen wollen wir uns ein Mittagessen gönnen. Das Restaurant „La Table du Pêcheur“ lockt uns mit den leckeren Angeboten auf seiner Karte. Außerdem liegt es wunderschön an der Loire, nicht unweit der Hängebrücke. Die Küche ist sehr empfehlenswert.
Die Adresse: La Table du Pêcheur, 11 Bd Léon Séché, 44150 Ancenis.

Loire-Atlantique: Das mittelalterliche Schloss von Oudon

Nur 30 Minuten von Nantes entfernt liegt, inmitten eines charmanten Dorfes, die mittelalterlichen Burg Oudon. Diese bietet alles, was ich mir unter einem Mittelalter-Schloss vorstelle. Urig ist die Burg nicht nur von außen, sondern auch von innen. Den hohen Turm kann man besteigen, auf jeder Etage erwarten einem Filme, Infos und virtuelle Figuren, die die Geschichte der Burg und des königlichen Flusses vergegenwärtigen.
Die Adresse: Chateau Medieval d’Oudon, 11 rue du Pont Levis, 44521 Oudon.

Winzergut Domaine des Génaudières

Nach einer ordentlich und eindrucksvollen Portion Mittelalter geht es weiter auf ein herrliches Weingut. In Le Cellier besuchen wir das Weingut-Anwesen Génaudières. Es wird seit 1635 von ein und derselben Familie geführt. Freundlich werden wir empfangen und bekommen natürlich gleich ein Glas Wein angeboten. Das Weingut liegt idyllisch auf einem Hügel und bietet einen spektakulären Ausblick über die Loire. In der Zwischenzeit bin ich von Wein auf Traubensaft umgestiegen (Es ist ja noch früh!), welcher aber auch unglaublich lecker schmeckt. Domaine des Génaudières ist ein Ort zum Träumen und Abschalten, wobei der Genuss nicht zu kurz kommt. Das Anwesen bietet auch Übernachtungsmöglichkeiten. Doch nicht für uns, denn wir haben ein Tiny House gebucht bei Château du Coing, ebenfalls mitten in den Weinbergen. Mein Tipp ist definitiv ein Besuch bei dem Weingut & der Kelterei.
Adresse: Les Génaudières, 44850 Le Cellier.

Die Bilder 1 sowie 4 bis 7 zeigen das Weingut Génaudières, die Bilder 2 & 3 zeigen Weingut & Tiny House auf dem Anwesen Anwesen Château du Coing.

Château du Coing, Weinberge und ein Tiny House

Vor den Toren der Nantes befindet sich das Chateau du Coing. Der dazugehörige Weinberg liegt nur wenige Meter entfernt, er breitet sich auf dem Südhang aus, direkt an der Stelle, an der die beiden Flüsse Sèvre und Maine zusammenfließen. Die Aussicht von dort oben ist ebenfalls spektakulär! Hier steht auch unser Tiny House für die Nacht. Die Gegend ist absolut herrlich und wirkt entschleunigend. Ein Besuch mit Weinverkostung sollte man sich nicht entgehen lassen.
Adresse: Château du Coing, Le Coin, 44690 Saint-Fiacre-sur-Maine.

Abends ins Jean d’la Queue

Für das Abendessen wird uns das Jean d’la Queue empfohlen. Es gibt hier traditionelle Küche mit regionalen Zutaten. Abends ist das Restaurant von außen rot beleuchtet und von daher nicht zu übersehen. Innen ist es gemütlich-rustikal eingerichtet. Uns schmeckt es wieder ausgezeichnet! Es ist definitiv ein Tipp. Fasziniert bin ich nebenbei von den gelben Himbeeren, die einen meiner Gänge zieren. Beweisfoto seht ihr unten.