In Saint-Étienne hatten wir eben noch lecker gefrühstückt und schon ging es weiter zu unserer nächsten Destination in Frankreich. Der französische Hochgeschwindigkeitszug TGV brachte uns schnell von Sanit-Etienne in die Hauptstadt der Bourgogne, Dijon. Dort angekommen wurden wir wieder freundlich von unserer Fremdenführerin in Empfang genommen, die mit der Annahme, dass ich und mein Freund ordentlich Appetit hatten, richtig lag. Also lag es auf der Hand, erst einmal gemeinsam gemütlich und lecker Essen zu gehen.
Dijon “La Closerie” & Hotel
Das Restaurant “La Closerie“, welches direkt im Zentrum von Dijon liegt, bietet zwei ganz unterschiedliche Atmosphären. Hier kann man elegante Atmosphäre & Küche wählen, so wie wir es taten, oder in einem poppigen Loungeambiente genießen. Während wir gemeinsam beim Essen saßen, erfuhren einiges über Dijon. (Hierbei bin ich heute noch ganz begeistert, dass sich in Dijon – neben Senf – alles um eine kleine Eule dreht, aber dazu mehr im nächsten Post.) Zu dem Anwesen, in dem wir saßen, gehört auch ein Hotel, das wir ebenfalls später begutachteten. Die “La Closerie” befindet sich in einem historischen, alten Gebäude. Deshalb ist es kein Wunder, dass auch das Hotel sehr romantisch daher kommt. Unser dortiges 3-Gänge-Menü war absolut köstlich. Solltet ihr mal in Dijon sein und Klassik & Romantik suchen, so ist diese Location ein richtiger Tipp.
Bibliothèques en Centre-ville
Nach dem guten Essen ging es weiter zur Bibliothèques en Centre-ville. Kaum angekommen, fühlte ich mich plötzlich wie in einem Harry-Potter-Roman. Hogwarts ließ optisch mehr als grüßen, außerdem waren wir “magisch” umringt von uralten Büchern. Eine unglaubliche Atmosphäre. Es dauerte sogar eine gute Weile, bis man alle Räume der Bibliothek durchlaufen (und bestaunt) hatte. Während unserer Besichtigung stellte sich tatsächlich heraus, dass mein Harry-Potter-Gefühl bezüglich der Räumlichkeiten gar nicht abwegig war, denn in der Bibliothèques en Centre-ville finden regelmäßig gut besuchte Potter-Veranstaltungen statt. Ganz beeindruckt ging es zum nächsten Stopp, welcher uns in Sekunden (leider) wieder in die Gegenwart brachte. Der Besuch der Bibliothèque Centre-ville la Nef beförderte uns sofort ins Jetzt. Kein Wunder, denn hierbei handelt es sich um die moderne Bibliothek in Dijon, in der sich seit 2009 zudem das “La Nef”, ein kulturelles Zentrum, befindet. Ein ziemlicher Kontrast zu den alten, urigen Zeiten, wie ihr euch vorstellen könnt, denn heute bestimmen Computer und bunte Einbände das Wissen.
Der Abend in Dijon
Zum Abendessen ging es in die gut besuchte, aber gemütliche Brasserie “O’bareuzai” im Herzen von Dijon. Wir saßen draußen an einem der Tische, ließen unsere Eindrücke Revue passieren und verbrachten einen lustigen Abend. Das Essen war frisch-lecker und besonders den Käse zur Vorspeise fand ich sehr yum. Jedoch allzu spät ließen wir es nicht werden, Müdigkeit machte sich in uns breit und so zogen wir uns gerne ins schicke “La Belle Adresse” zurück. Im nächsten Frankreich-Post nehme ich euch u.a. mit in die Oper. Seid gespannt.
Der Beitrag ist Teil des French City Awards 2016! Mit freundlicher Unterstützung von Atout France.
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